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Arbeitsstättenverordnung: So machen Sie Ihren Arbeitsplatz rechtssicher!

12

Minutes

Simon Wilhelm

Experte für Arbeitssicherheit bei Protora

12.02.2025

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Minuten

Simon Wilhelm

Experte für Arbeitssicherheit bei Protora

Die Arbeitsstättenverordnung (ArbStättV) ist das A und O für sichere Arbeitsplätze. Doch was genau steckt dahinter und wie setzen Sie die Vorgaben richtig um? Die Einhaltung der ArbStättV ist nicht nur eine gesetzliche Pflicht, sondern schützt auch Ihre Mitarbeitenden und fördert ein produktives Arbeitsumfeld. Benötigen Sie Unterstützung bei der Umsetzung? Kontaktieren Sie uns – wir helfen Ihnen gerne weiter!

Das Thema kurz und kompakt

Die ArbStättV dient der Unfallprävention und Gesundheitsförderung am Arbeitsplatz. Die Einhaltung der Verordnung ist entscheidend, um Arbeitsunfälle zu vermeiden und gesunde Arbeitsbedingungen zu schaffen.

Die ASR konkretisieren die ArbStättV und bieten eine klare Richtlinie zur Umsetzung. Durch die Einhaltung der ASR können Unternehmen die Mitarbeiterproduktivität um bis zu 5% steigern und die Anzahl der Krankheitstage reduzieren.

Die regelmäßige Anpassung der Arbeitsstätten an neue Erkenntnisse und Technologien ist unerlässlich. Unternehmen sollten sich stets über die neuesten Änderungen informieren und ihre Arbeitsstätten entsprechend anpassen, um Rechtssicherheit zu gewährleisten und die Sicherheit der Mitarbeiter zu maximieren.

Erfahren Sie alles Wichtige zur Arbeitsstättenverordnung (ArbStättV): Von den neuesten Änderungen bis zu den konkreten Maßnahmen für einen sicheren und gesunden Arbeitsplatz. Jetzt informieren und Bußgelder vermeiden!

Arbeitsunfälle vermeiden: So unterstützt die ArbStättV

Arbeitsunfälle vermeiden: So unterstützt die ArbStättV

Sichere Arbeitsplätze schaffen: So unterstützt die ArbStättV bei der Unfallprävention

Die Arbeitsstättenverordnung (ArbStättV) hat das übergeordnete Ziel, Arbeitsunfälle zu verhindern, die durch eine unzureichende Arbeitsplatzgestaltung entstehen können. Dies beinhaltet den Schutz vor Gefahrenquellen wie beispielsweise Stürzen auf beschädigten Böden oder Verletzungen durch Glassplitter. Gleichzeitig fördert sie gesunde Arbeitsbedingungen durch angemessene Klimatisierung und sanitäre Einrichtungen. Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf dem Schutz vor Gefahren, die durch Tabak-, Cannabis- und E-Zigaretten-bedingte Dämpfe und Aerosole entstehen. Die ArbStättV zielt darauf ab, Arbeitsplätze sicherer zu machen, und die BAUA bietet hierzu detaillierte Informationen.

Die ArbStättV ist fest im Arbeitsschutzgesetz (ArbSchG) verankert, welches die Bundesregierung dazu ermächtigt, Verordnungen zu erlassen, die den Arbeitsschutz konkretisieren. Es ist wichtig zu beachten, dass regionale Bauvorschriften Vorrang haben, wenn sie über die Anforderungen der ArbStättV hinausgehen. Unternehmen müssen die spezifischen Anforderungen ihres Bundeslandes berücksichtigen, um die vollständige Compliance sicherzustellen. Eine umfassende Arbeitsschutzberatung hilft Ihnen, den Überblick zu behalten und sicherzustellen, dass alle relevanten Vorschriften eingehalten werden. Die Einhaltung der ArbStättV ist somit ein kontinuierlicher Prozess, der eine regelmäßige Überprüfung und Anpassung der Arbeitsbedingungen erfordert.

Als nationale Umsetzung von EU-Richtlinien wie 89/654/EWG, 92/58/EWG, 92/57/EWG und 90/270/EWG spielt die ArbStättV eine entscheidende Rolle bei der Harmonisierung europäischer Arbeitsplatzstandards. Diese Richtlinien legen Mindeststandards für Sicherheit und Gesundheitsschutz am Arbeitsplatz fest, die in nationales Recht umgesetzt werden müssen. Durch die Einhaltung der ArbStättV stellen Unternehmen sicher, dass sie nicht nur den deutschen, sondern auch den europäischen Anforderungen entsprechen. Dies ist besonders wichtig für international tätige Unternehmen, die sicherstellen müssen, dass ihre Arbeitsplätze in allen Ländern den gleichen hohen Sicherheitsstandards entsprechen. Die Arbeitsstättenverordnung zielt darauf ab, Arbeitsplätze sicherer zu machen, indem sie einheitliche Standards für den Arbeitsschutz in der gesamten Europäischen Union schafft.

Geltungsbereich der ArbStättV: So gestalten Sie Arbeitsstätten sicher

Umfassender Schutz: Räumlicher und personeller Geltungsbereich der ArbStättV

Der räumliche Geltungsbereich der ArbStättV ist umfassend und erstreckt sich sowohl auf Innen- als auch auf Außenbereiche von Arbeitsstätten. Dies beinhaltet nicht nur die eigentlichen Arbeitsräume, sondern auch Zugangswege, Lagerbereiche und wesentliche Einrichtungen wie Sanitäranlagen und Pausenräume. Es ist wichtig, dass Unternehmen alle Bereiche berücksichtigen, in denen Mitarbeiter tätig sind, um die Einhaltung der Verordnung sicherzustellen. Die ArbStättV gilt für alle Orte, an denen gearbeitet wird, unabhängig davon, ob es sich um Büros, Produktionshallen oder Baustellen handelt. Die BAUA bietet hierzu detaillierte Informationen.

Ein zentraler Aspekt der ArbStättV ist die Berücksichtigung von Mitarbeitern mit Behinderungen. Die Sicherheits- und Gesundheitsschutzbedürfnisse dieser Mitarbeiter müssen besonders berücksichtigt werden, um eine inklusive Arbeitsplatzgestaltung zu gewährleisten. Dies kann beispielsweise die Anpassung von Arbeitsplätzen, die Bereitstellung von Hilfsmitteln oder die Schaffung barrierefreier Zugänge umfassen. Inklusion am Arbeitsplatz ist nicht nur eine gesetzliche Verpflichtung, sondern auch ein wichtiger Beitrag zur sozialen Verantwortung von Unternehmen. Eine umfassende Arbeitsschutzberatung hilft Ihnen, den Überblick zu behalten und sicherzustellen, dass alle Mitarbeiter, unabhängig von ihren individuellen Bedürfnissen, sicher und gesund arbeiten können.

Die ArbStättV setzt auf allgemeine Schutzziele statt spezifischer Metriken, was Arbeitgebern einen gewissen Spielraum bei der Gestaltung und dem Betrieb von Arbeitsstätten einräumt. Entscheidend ist jedoch die Einhaltung der übergeordneten Sicherheitsziele. Arbeitgeber müssen sicherstellen, dass die gewählten Maßnahmen geeignet sind, die Gesundheit und Sicherheit der Mitarbeiter zu gewährleisten. Eine sorgfältige Gefährdungsbeurteilung ist unerlässlich, um potenzielle Risiken zu identifizieren und geeignete Schutzmaßnahmen zu ergreifen. Dies erfordert eine regelmäßige Überprüfung der Arbeitsbedingungen und eine Anpassung der Maßnahmen an veränderte Gegebenheiten. Die Arbeitsstättenverordnung zielt darauf ab, Arbeitsplätze sicherer zu machen, indem sie den Arbeitgebern die Verantwortung für die Sicherheit und Gesundheit ihrer Mitarbeiter überträgt.

ASR optimal nutzen: So erhöhen Sie das Sicherheitsniveau

Rechtssicherheit durch ASR: So nutzen Sie die Technischen Regeln optimal

Die Technischen Regeln für Arbeitsstätten (ASR) konkretisieren die Anforderungen der ArbStättV und definieren das obligatorische Sicherheits- und Gesundheitsschutzniveau. Die Einhaltung der ASR schafft eine sogenannte Vermutungswirkung, was bedeutet, dass bei Befolgung der Regeln davon ausgegangen wird, dass die Anforderungen der ArbStättV erfüllt sind. Die ASR bieten Unternehmen eine klare Richtlinie zur Umsetzung der ArbStättV und erleichtern den Nachweis der Compliance und bieten Rechtssicherheit. Die BAUA stellt die ASR zur Verfügung.

Die ASR werden regelmäßig aktualisiert und an neue wissenschaftliche Erkenntnisse sowie technologische Entwicklungen angepasst. Dies erfordert eine kontinuierliche Überwachung des Gemeinsamen Ministerialblatts (GMBl), um stets über die neuesten Anforderungen informiert zu sein. Unternehmen sollten sicherstellen, dass sie ihre Arbeitsstätten regelmäßig überprüfen und an die aktuellen ASR anpassen, um die Sicherheit und Gesundheit ihrer Mitarbeiter zu gewährleisten. Dies ist besonders wichtig in Branchen, in denen sich die Technologie schnell weiterentwickelt und neue Gefahren entstehen können. Eine umfassende Arbeitsschutzberatung hilft Ihnen, den Überblick zu behalten und sicherzustellen, dass Ihre Arbeitsstätten stets den aktuellen Sicherheitsstandards entsprechen.

Es ist möglich, von den ASR abzuweichen, wenn ein gleichwertiger Sicherheits- und Gesundheitsschutz gewährleistet ist. Solche alternativen Maßnahmen müssen jedoch gemäß § 3a Abs. 3 ArbStättV dokumentiert werden. Unternehmen haben die Möglichkeit, innovative Lösungen zu implementieren, die möglicherweise besser auf ihre spezifischen Bedürfnisse zugeschnitten sind, solange sie die gleichen oder höhere Sicherheitsstandards erfüllen. Dies erfordert jedoch eine sorgfältige Prüfung und Dokumentation der alternativen Maßnahmen, um sicherzustellen, dass sie tatsächlich gleichwertig sind. Die Arbeitsstättenverordnung zielt darauf ab, Arbeitsplätze sicherer zu machen, indem sie den Unternehmen Flexibilität bei der Umsetzung der Sicherheitsstandards einräumt, solange die Sicherheit und Gesundheit der Mitarbeiter gewährleistet ist.

Nichtraucherschutz ausweiten: So setzen Sie die neuesten Änderungen um

Erweiterter Schutz: So setzen Sie die neuen Nichtraucherschutzbestimmungen um

Die ArbStättV wurde am 1. April 2024 geändert, um den Nichtraucherschutz zu erweitern. Dies umfasst nun auch den Schutz vor Tabak-, Cannabis- und E-Zigaretten-bedingten Dämpfen und Aerosolen. Unternehmen müssen ihre Gefährdungsbeurteilungen aktualisieren und entsprechende Kontrollmaßnahmen implementieren, um die Gesundheit ihrer Mitarbeiter zu schützen. Die neuen Bestimmungen erfordern eine umfassende Überprüfung der Arbeitsplätze und die Implementierung von Maßnahmen zur Reduzierung der Exposition gegenüber schädlichen Dämpfen und Aerosolen. Dies kann beispielsweise die Einrichtung von rauchfreien Zonen oder die Installation von Lüftungsanlagen umfassen. Die Änderung der ArbStättV vom 1. April 2024 im Detail.

Es gab mehrere neueste ASR-Aktualisierungen, darunter ASR A6 (Bildschirmarbeit), die im Juli 2024 aktualisiert wurde, sowie ASR A1.8 (Verkehrswege) und ASR A2.3 (Fluchtwege und Notausgänge), die ebenfalls in 2024 aktualisiert wurden. Zusätzlich wurde die ASR A4 Serie in 2024 aktualisiert. Diese Aktualisierungen spiegeln die kontinuierliche Weiterentwicklung der Sicherheitsstandards wider und erfordern eine regelmäßige Überprüfung und Anpassung der Arbeitsstätten. Unternehmen sollten sicherstellen, dass sie über die neuesten ASR-Aktualisierungen informiert sind und ihre Arbeitsstätten entsprechend anpassen, um die Sicherheit und Gesundheit ihrer Mitarbeiter zu gewährleisten. Die BAUA stellt die ASR zur Verfügung.

Die Definition von Arbeitsplatz wurde im November 2023 aktualisiert, was die Bedeutung der Aktualität von Definitionen unterstreicht. Unternehmen müssen sicherstellen, dass sie die neuesten Definitionen und Anforderungen kennen, um die Einhaltung der ArbStättV zu gewährleisten. Eine klare Definition des Arbeitsplatzes ist entscheidend für die korrekte Anwendung der ArbStättV und die Umsetzung der erforderlichen Schutzmaßnahmen. Dies erfordert eine kontinuierliche Weiterbildung und Schulung der Mitarbeiter sowie eine enge Zusammenarbeit mit Arbeitsschutzexperten. Eine umfassende Arbeitsschutzberatung hilft Ihnen, den Überblick zu behalten und sicherzustellen, dass Ihre Arbeitsplätze den aktuellen Definitionen und Anforderungen entsprechen.

Brandschutz verbessern: So setzen Sie ASR A2.2 richtig um

Effektiver Brandschutz: So setzen Sie die ASR A2.2 für mehr Sicherheit um

Die Grundausstattung für den Brandschutz umfasst tragbare Feuerlöscher nach DIN EN 3. Wandhydranten gehören nicht mehr zur Grundausstattung, können aber als Abweichung von der ASR betrachtet werden. Bei erhöhter Brandgefährdung ist eine Feuergefährdungsbeurteilung erforderlich, die zusätzliche Maßnahmen wie Brandmeldeanlagen, erhöhte Feuerlöscherdichte, spezielle Feuerlöscher (CO2, Fettbrandlöscher), mobile Löscher und Wandhydranten vorsieht. Eine umfassende Feuergefährdungsbeurteilung ist der erste Schritt zur Verbesserung des Brandschutzes und zur Festlegung der erforderlichen Maßnahmen. Die ASR A2.2 legt die Details fest.

Feuerlöscher müssen strategisch in der Nähe von zündgefährdeten Maschinen, hohen Brandlasten und feuerbeständigen Abschnitten platziert werden. Sie müssen für die jeweilige Brandklasse geeignet sein, ausreichend Löschmittel enthalten und innerhalb von 5-10 Metern erreichbar sein. Die richtige Platzierung und Spezifikation von Feuerlöschern sind entscheidend für eine effektive Brandbekämpfung im Notfall. Unternehmen sollten sicherstellen, dass ihre Mitarbeiter mit der Bedienung der Feuerlöscher vertraut sind und regelmäßig Schulungen durchführen. Die ASR A2.2 legt die Details fest.

Für die Grundausstattung sind mindestens 6 Löschmitteleinheiten erforderlich. Es können jedoch auch mindestens 2 Löschmitteleinheiten verwendet werden, wenn die Bedienung vereinfacht wird (z.B. Gewichtsreduktion), die Zugangszeit verkürzt wird (z.B. halbierte Entfernung zum Löscher) und die Anzahl der Brandschutzhelfer verdoppelt wird. Es muss eine ausreichende Anzahl von Brandschutzhelfern vorhanden sein, die im Umgang mit Feuerlöschern und in der Brandbekämpfung geschult sind. Ein Richtwert sind 5% der Mitarbeiter, wobei dies je nach Brandrisiko, Personenzahl, Mobilitätseinschränkungen und Arbeitsplatzgröße variieren kann. Die Schulung sollte alle 3-5 Jahre wiederholt werden. Unsere Informationen zu Brandschutzhelfern bieten weitere Details.

Verantwortlichkeiten klären: So stellen Sie die Überwachung sicher

Klare Verantwortlichkeiten: So stellen Sie die Brandschutzüberwachung sicher

Bei erhöhtem Brandrisiko ist die Bestellung eines Brandschutzbeauftragten erforderlich. Dieser berät und unterstützt den Arbeitgeber in allen Fragen des betrieblichen Brandschutzes. Der Brandschutzbeauftragte spielt eine wichtige Rolle bei der Umsetzung und Überwachung der Brandschutzmaßnahmen im Unternehmen. Er ist Ansprechpartner für alle Fragen rund um den Brandschutz und sorgt dafür, dass die erforderlichen Maßnahmen umgesetzt werden. Die ASR A2.2 legt die Details fest.

Die staatlichen Arbeitsschutzbehörden sind für die Überwachung der Einhaltung der ArbStättV zuständig und können bei Verstößen Bußgelder verhängen. Unternehmen müssen sicherstellen, dass sie alle Anforderungen der Verordnung erfüllen, um Sanktionen zu vermeiden. Eine regelmäßige Überprüfung und Anpassung der Arbeitsstätten ist daher unerlässlich. Unternehmen sollten sich regelmäßig von Experten beraten lassen, um sicherzustellen, dass sie alle Anforderungen der ArbStättV erfüllen. Eine umfassende Arbeitsschutzberatung hilft Ihnen, den Überblick zu behalten und sicherzustellen, dass Ihr Unternehmen den aktuellen Sicherheitsstandards entspricht.

Arbeitsstätten müssen regelmäßig überprüft und an neue wissenschaftliche Erkenntnisse und technologische Entwicklungen angepasst werden. Dies stellt sicher, dass die Arbeitsplätze stets den aktuellen Sicherheitsstandards entsprechen und die Gesundheit der Mitarbeiter bestmöglich geschützt wird. Eine kontinuierliche Verbesserung der Arbeitsbedingungen ist ein wichtiger Bestandteil des betrieblichen Arbeitsschutzes. Unternehmen sollten sich nicht nur auf die Einhaltung der gesetzlichen Vorschriften beschränken, sondern auch proaktiv nach Möglichkeiten suchen, die Sicherheit und Gesundheit ihrer Mitarbeiter zu verbessern. Die Arbeitsstättenverordnung zielt darauf ab, Arbeitsplätze sicherer zu machen, indem sie Unternehmen dazu verpflichtet, ihre Arbeitsbedingungen kontinuierlich zu verbessern.

Compliance sichern: So meistern Sie Herausforderungen bei der Umsetzung

Herausforderungen meistern: So sichern Sie die Compliance bei der Umsetzung der ArbStättV

Es gibt keine Bestandsschutzklauseln für bestehende Arbeitsstätten unter neuen ASR-Regelungen. Eine erneute Gefährdungsbeurteilung entscheidet über notwendige Anpassungen. Auch ältere Arbeitsstätten müssen an die aktuellen Sicherheitsstandards angepasst werden, um die Gesundheit der Mitarbeiter zu gewährleisten. Unternehmen sollten sich nicht auf den Bestandsschutz verlassen, sondern regelmäßig ihre Arbeitsstätten überprüfen und an die aktuellen Anforderungen anpassen. Die BAUA bietet hierzu detaillierte Informationen.

Für vorhandene Arbeitsstätten können Übergangsregelungen oder alternative Lösungen gelten, jedoch nur bis zu wesentlichen Umbauten. Dies ermöglicht es Unternehmen, die Anpassungen schrittweise vorzunehmen, ohne den laufenden Betrieb zu beeinträchtigen. Übergangsregelungen sollten klar definiert sein und die Sicherheit der Mitarbeiter nicht gefährden. Unternehmen sollten die Übergangszeit nutzen, um die erforderlichen Anpassungen vorzunehmen und sicherzustellen, dass ihre Arbeitsstätten den aktuellen Sicherheitsstandards entsprechen. Eine umfassende Arbeitsschutzberatung hilft Ihnen, den Überblick zu behalten und sicherzustellen, dass Sie die Übergangsregelungen korrekt anwenden.

Bei der Umsetzung von Brandschutzmaßnahmen können wirtschaftliche Zwänge eine Herausforderung darstellen. Auch Compliance-Probleme bei Immobilieneigentümern können die Umsetzung erschweren. Es ist wichtig, dass Unternehmen eine ausgewogene Lösung finden, die sowohl die wirtschaftlichen Aspekte als auch die Sicherheitsanforderungen berücksichtigt. Eine offene Kommunikation mit allen Beteiligten kann dazu beitragen, diese Herausforderungen zu meistern. Unternehmen sollten sich frühzeitig mit den wirtschaftlichen Aspekten der Umsetzung auseinandersetzen und gegebenenfalls alternative Lösungen in Betracht ziehen, die sowohl kosteneffektiv als auch sicher sind. Die Arbeitsstättenverordnung zielt darauf ab, Arbeitsplätze sicherer zu machen, indem sie Unternehmen dazu verpflichtet, die Sicherheit und Gesundheit ihrer Mitarbeiter zu gewährleisten, auch wenn dies mit wirtschaftlichen Herausforderungen verbunden ist.

Arbeitsplätze zukunftssicher machen: So bleiben Sie am Ball

Zukunftssichere Arbeitsplätze: So bleiben Sie bei der Arbeitsstättensicherheit am Ball

Kontinuierliche Bemühungen im Bereich der Arbeitsstättensicherheit sind von großer Bedeutung, um Arbeitsunfälle zu verhindern und gesunde Arbeitsbedingungen zu fördern. Unternehmen sollten sich stets über die neuesten Entwicklungen und Anforderungen informieren und ihre Arbeitsstätten entsprechend anpassen. Eine proaktive Herangehensweise an den Arbeitsschutz ist der Schlüssel zu einer sicheren und gesunden Arbeitsumgebung. Unternehmen sollten nicht nur auf die Einhaltung der gesetzlichen Vorschriften achten, sondern auch proaktiv nach Möglichkeiten suchen, die Sicherheit und Gesundheit ihrer Mitarbeiter zu verbessern. Die BAUA bietet hierzu detaillierte Informationen.

Innovationen im Bereich der Sicherheitstechnologie sowie potenzielle politische Änderungen und Verbesserungen werden die Arbeitsplatzgestaltung in Zukunft beeinflussen. Auch Forschungs- und Entwicklungsinitiativen zur Arbeitsplatzgestaltung werden eine wichtige Rolle spielen. Unternehmen sollten diese Entwicklungen im Auge behalten und sich frühzeitig darauf einstellen, um wettbewerbsfähig zu bleiben und ihren Mitarbeitern die bestmöglichen Arbeitsbedingungen zu bieten. Die Integration neuer Technologien und die Berücksichtigung politischer Änderungen sind entscheidend für die Gestaltung zukunftssicherer Arbeitsplätze. Eine umfassende Arbeitsschutzberatung hilft Ihnen, den Überblick zu behalten und sicherzustellen, dass Ihre Arbeitsplätze den Anforderungen der Zukunft entsprechen.

Hier sind einige der wichtigsten Vorteile, die Sie durch die Einhaltung der ArbStättV erzielen:

  • Weniger Unfälle: Die Einhaltung der ArbStättV trägt dazu bei, Arbeitsunfälle zu minimieren und eine sicherere Umgebung für die Mitarbeiter zu gewährleisten.

  • Verbesserte Gesundheit: Durch die Einhaltung der Gesundheits- und Sicherheitsstandards fördern Sie die Gesundheit Ihrer Belegschaft.

  • Rechtssicherheit: Die Einhaltung der ArbStättV stellt sicher, dass Sie Bußgelder und rechtliche Probleme vermeiden.

Arbeitsstättenverordnung: Jetzt rechtssicher handeln!


FAQ

Was sind die Hauptziele der Arbeitsstättenverordnung (ArbStättV)?

Die ArbStättV hat das Ziel, Arbeitsunfälle zu verhindern, gesunde Arbeitsbedingungen zu fördern und den Schutz vor Gefahren, wie z.B. durch Tabak-, Cannabis- und E-Zigaretten-bedingte Dämpfe, zu gewährleisten.

Für welche Arbeitsstätten gilt die ArbStättV?

Die ArbStättV gilt für alle Arbeitsstätten, sowohl in Innen- als auch in Außenbereichen, einschließlich Zugangswege, Lagerbereiche und Sanitäranlagen.

Was sind Technische Regeln für Arbeitsstätten (ASR) und welche Bedeutung haben sie?

Die ASR konkretisieren die Anforderungen der ArbStättV und definieren das obligatorische Sicherheits- und Gesundheitsschutzniveau. Die Einhaltung der ASR schafft eine Vermutungswirkung, was bedeutet, dass bei Befolgung der Regeln davon ausgegangen wird, dass die Anforderungen der ArbStättV erfüllt sind.

Wie oft müssen Arbeitsstätten überprüft und angepasst werden?

Arbeitsstätten müssen regelmäßig überprüft und an neue wissenschaftliche Erkenntnisse sowie technologische Entwicklungen angepasst werden, um stets den aktuellen Sicherheitsstandards zu entsprechen.

Was hat sich durch die Änderung der ArbStättV vom 1. April 2024 geändert?

Die Änderung vom 1. April 2024 erweitert den Nichtraucherschutz und umfasst nun auch den Schutz vor Tabak-, Cannabis- und E-Zigaretten-bedingten Dämpfen und Aerosolen.

Welche Rolle spielen Brandschutzhelfer im betrieblichen Brandschutz?

Brandschutzhelfer sind im Umgang mit Feuerlöschern und in der Brandbekämpfung geschult und unterstützen den Arbeitgeber bei der Umsetzung der Brandschutzmaßnahmen. Ein Richtwert sind 5% der Mitarbeiter, wobei dies je nach Brandrisiko variieren kann.

Was ist bei der Platzierung von Feuerlöschern zu beachten?

Feuerlöscher müssen strategisch in der Nähe von zündgefährdeten Maschinen, hohen Brandlasten und feuerbeständigen Abschnitten platziert werden und innerhalb von 5-10 Metern erreichbar sein.

Was ist ein Brandschutzbeauftragter und wann ist die Bestellung erforderlich?

Ein Brandschutzbeauftragter berät und unterstützt den Arbeitgeber in allen Fragen des betrieblichen Brandschutzes. Die Bestellung ist bei erhöhtem Brandrisiko erforderlich.

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